Die besten Filme mit bösen Robotern in chronologischer Reihenfolge!
2017 Blade Runner 2049
Blade Runner 2049 ist die Fortsetzung des Kult-Klassikers Blade Runner aus dem Jahre 1982 von Ridley Scott. Regie führte diesmal einer der derzeit besten Regisseure Denis Villeneuve. Ridley Scott hatte die Rolle des Executive Producers inne und wirkte auch an der Story mit.
Geschlagene 35 Jahre (!) später eine Fortsetzung zu drehen (und kein Remake) dürfte einmalig sein. Aber es ist gelungen. Die Story knüpft weitgehend ohne Logiklöcher an das Original an und Villeneuve bietet gewaltige Bilder. Und wie schon beim Original geht es um die Frage der Identität, dem Unterschied zwischen einem synthetischen und einem echten Menschen. Eine zentrale Rolle spielen dabei auch wieder die den Klonen implantierten Erinnerungen. Ob der Film eine solche Überlänge brauchte darf man, wie bei fast allen überlangen Filmen, anzweifeln. Allerdings hatte Villenueve so ausreichend Zeit einige seiner eindrucksvollen Settings und Bilder entsprechend Zeit und Raum zu geben.

2014 Robocop
Robocop 2014 ist das Remake des Kult-Klassikers Robocop aus dem Jahre 1987. Dabei wird die ursprüngliche Story (guter Cop wird nach schwerster Verletzung zum Cyborg umgebaut) im Kern wiederholt, aber auch eine Reihe von neuen Ideen umgesetzt und natürlich alles auf den neusten Stand in Technik und Design gebracht. Auch Robocop selbst erfuhr dabei ein Re-Design. Statt Plastik-Metal-Blau nun in ziemlich schwarz mit rotem Sehschlitz.

2008 Der Tag, an dem die Erde stillstand
Das Remake des Uralten Klassikers überzeugt nicht wirklich. Keanue Reeves ist so passend, wie auch übersendet in seiner ewigen Neo-Rolle, dem schweigsamen, androgynen Übermenschen. Viele Chancen der Grundidee wurden nicht genutzt und so ist der Film letztlich sehr ideenlos und konventionell. Und was ist mit bösen Robotern? Dieser bleibt auch hier als Archaischer Superleibwächter erhalten und ist eigentlich garnicht böse bzw. das kommt ja immer auf die Perspektive an…

Remake des Klassikers „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ aus dem Jahr 1951. Beide Filme basieren auf der Erzählung „Abschied vom Herrn“ (Farewell to the Master) von Harry Bates.
2007 Transformers
Michael Bay himself verfilmt ein Spielzeug aus meiner, unserer Kindheit. Takaras bzw. Hasbros Transformers, jene seltsamen Roboter, die sich auf der Erde als Autos tarnen. Michael Bay macht das fett und perfekt. Eine solche Gaga-Story passt zu seiner Art Popcorn-Kino zu machen und so kann man ihm als Transformers-Nerd nur dankbar sein. Auch das Re-Design der Transformers, allen voran Optimus Prime und Bumble Bee geht in Ordnung. Ganz so eckig, retro wie sie früher im Anime und eben als Spielzeuge aussahen, wäre dann doch zu albern gewesen. Ein wenig Glaubwürdigkeit muss auch im totalen Unsinn bestehen.

Weltweit spielte der Film an den Kinokassen über 700 Millionen US-Dollar ein. Der Film gewann mehrere Scream Awards und wurde in einigen Nebenkategorien für einen Oscar nominiert. Fortgesetzt wurde der Film mit Transformers – Die Rache (2009), Transformers 3 (2011) und Transformers: Ära des Untergangs (2014). 2017 folgte mit Transformers: The Last Knight die vierte Fortsetzung. All diese Fortsetzungen hätte es natürlich nicht gebraucht. Wenigstens den vierten hätten sie sich unbedingt sparen sollen. Die Fortsetzungen sind in dieser Liste auch nicht einzeln aufgeführt, weil letztlich einer wie der andere ist – was keine negative Wertung sein soll, denn fett sind sie alle, aber das permanente Rumgebalge der CGI-Kolosse wiederholt sich dann doch sehr.
2004 Sky Captain and the World of Tomorrow
Ein eher unbekannter Film, der CGI-Nerds dadurch auffiel, dass er komplett im Digital-Backlot-Verfahren gedreht wurde. Das heißt: Praktisch alles außer den (stark nachbearbeiteten Darstellern), insbesondere alle Hintergründe wurden digital generiert.
Story: Im Jahr 1939 einer alternativen Realität werden Wissenschaftler einer ehemaligen Forschungssondereinheit bei mysteriösen Anschlägen entführt. Riesige Roboter verursachen große Verwüstungen. Die Roboter stehlen dabei Technologie und Bauteile. Eine Reporterin ermittelt in New York die Hintergründe. Sie trifft auf den mit ihr ehemals befreundeten Sky Captain und bald darauf machen sich beide gemeinsam daran, die Hintergründe zu untersuchen und die Wissenschaftler zu retten…

Ein mysteriöser Dr. Totenkopf steht im Zentrum der Geschehnisse. Er plante einst den Exodus der Menschheit und kreierte dafür eine riesige Rakete, deren Start die Erde vernichten wird, also so ähnlich wie einst Dr. No und alle wahnsinnigen Bösewichte die „think big“ zu ihrem Leitmotto erklärt haben…
2004 I,Robot
I, Robot, frei nach Isaac Asimovs gleichnamigem Buch Ich, der Robot aus dem Jahr 1950.
Im Chicago des Jahres 2035 sind humanoide Roboter Realität, künstliche Wesen, die in vielen Bereichen als Arbeiter und Helfer eingesetzt werden. Jedem „Robot“ wurden die drei Gesetze der Robotik implantiert, die er unbedingt einhalten muss und die verhindern, dass er sich jemals gegen einen Menschen stellen kann. Die Entwicklerfirma „U.S. Robotics“, deren Chef Lawrence Robertson der reichste Mann auf Erden ist, steht kurz davor, den neuen Robot-Typ NS-5 auf den Markt zu bringen. Dieser Robot-Typ zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Software-Aktualisierungen über einen Uplink zu V.I.K.I. erhält, dem hochintelligenten positronischen Zentralcomputer von U.S. Robotics.
Dann wird Dr. Alfred Lanning, der Chefentwickler von U.S. Robotics, nach einem Sturz aus seinem Bürofenster tot aufgefunden. Der Detective Del Spooner, wird mit der Untersuchung betraut. Gemeinsam mit der Roboter-Psychologin Dr. Susan Calvin folgt er den Spuren, die Dr. Lanning vor seinem Tod hinterlassen hat. Dr. Calvin findet heraus, dass Sonny als einziger Robot der neuen NS-5-Reihe keinen Uplink zu V.I.K.I. besitzt und aus einer stärkeren Legierung besteht. Außerdem besitzt er als einziger Robot neben seiner logisch arbeitenden Zentraleinheit eine zweite Zentraleinheit für Emotionen…

Der Film besitzt eine eigenständige Geschichte, die Motive und Charaktere des Buchs aufgreift – darunter die drei Robotergesetze:
Ein Roboter darf keinem Menschen schaden oder durch Untätigkeit einen Schaden an Menschen zulassen.
Ein Roboter muss jeden von einem Menschen gegebenen Befehl ausführen, aber nur, wenn dabei das erste Gesetz nicht gebrochen wird.
Ein Roboter muss seine eigene Existenz bewahren, es sei denn, dies spricht gegen das erste oder zweite Gesetz.
1995 Screamers – Tödliche Schreie
Screamers beruht auf der Kurzgeschichte Variante Zwei (engl. Second Variety) des Autors Philip K. Dick.

Die Allianz setzte als Waffe Screamers ein – kleine, sich selbst reproduzierende Roboter. Diese autonomen, mobilen Klingenwaffen mit Gehirnen bewegen sich knapp unter der Sandoberfläche und zerstückeln ihre Gegner mit rotierenden Klingen. Ihr Name rührt von den typischen Angriffsgeräuschen der Roboter her. Screamers können nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden, sondern reagieren auf den Herzschlag von Lebewesen. Daher attackieren sie jeden, der nicht durch ein technisches Gerät geschützt ist, das den Herzschlag vor den Screamern verbirgt.
1995 Death Machine – Monster aus Stahl
Death Machine – Monster aus Stahl ist ein Actionfilm aus dem Jahr 1995 von Stephen Norrington mit Brad Dourif, Ely Pouget und William Hootkins.

Der Rüstungskonzern „Chaank Corporation“ hat die junge Hayden Cale als Managerin eingestellt. Bald findet Hayden heraus, dass Dante, der Waffendesigner der Firma, im Keller ein monströses High-Tech-Ungeheuer baut, das er „Warbeast“ nennt. Der gigantische Roboter soll im Kriegsfall hinter den feindlichen Linien abgeworfen werden. Bei der Konstruktion hat Dante auf einen Steuerungsmechanismus verzichtet: Sein Design setzt auf die Angst der Opfer – nur darauf reagiert das stählerne Monster.
1991 Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Terminator 2: Judgment Day ist ein Science-Fiction-Film von James Cameron aus dem Jahr 1991 und die Fortsetzung des Films Terminator aus dem Jahr 1984.

Terminator 2, auch einfach als T2 bekannt, war der erste Film, dessen Produktion über 100 Millionen US-Dollar kostete. Er spielte weltweit etwa 520 Millionen US-Dollar ein.
Ein Terminator des Typs T-800 (Modell 101) – ein Androide und das gleiche Modell, das im ersten Teil der Terminator-Filmreihe den Auftrag hatte, Sarah Connor vor der Geburt ihres Sohnes John zu töten – ist von der Widerstandsbewegung der Zukunft umprogrammiert und durch die Zeit zurückgeschickt worden. Seine Mission lautet, den zehnjährigen John Connor, den zukünftigen Anführer der Menschheit im Kampf gegen die von der künstlichen Intelligenz Skynet kontrollierten Maschinen, zu beschützen.
Gegenspieler dieses „guten“ Terminators ist ein Nachfolgemodell des T-800, ein T-1000, der den Auftrag hat, John Connor zu töten. Der T-1000 besteht aus flüssigem Metall, kann deshalb seine Form beinahe beliebig verändern und ist somit dem T-800 in entscheidender Weise überlegen. Er kann die Gestalt jeder Person, die er einmal berührt hat, annehmen und seine Körperteile auch in Hieb- und Stichwaffen umformen.
1990 Mark.13 / Hardware

M.A.R.K. 13 – Hardware, auch M.A.R.K. 13 (Originaltitel: Hardware) ist ein postapokalyptischer britischer Science-Fiction-Film von Regisseur Richard Stanley aus dem Jahr 1990. Der Film beruht auf Motiven der Geschichte SHOK! Walter’s Robo-Tale von Steve MacManus und Kevin O’Neill aus der britischen Comicserie 2000 AD.
Richard Stanley, der unter Mitwirkung von Michael Fallon und Michael Apostolina das Drehbuch verfasste, konnte bei seiner mit 1,5 Mio US-Dollar budgetierten düsteren Vision vom Leben nach einem Atomkrieg nicht auf seine Wunschbesetzung, Bill Paxton und Jeffrey Combs, zurückgreifen. Stattdessen wurden Dylan McDermott und John Lynch für die Hauptrollen des Moses „Mo“ Baxter bzw. des Shades angeworben. In dem Film, der in „lebensfeindlichen“ Rottönen getaucht ist, wirken auch Musiker in Nebenrollen mit. Neben dem Nomaden (Zone Tripper) Carl McCoy, dem Frontmann der Goth-Rockband Fields of the Nephilim, spielen Lemmy Kilmister von Motörhead, Paul McKenzie und Iggy Pop mit, letzterer jedoch nur als englische Stimme des anarchistischen Radiomoderators „Angry“ Bob.

1989 Tetsuo: Iron Man

1987 Robocop
RoboCop ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1987. Der Polizist Alex Murphy wird bei einem Einsatz brutal ermordet und erwacht im Körper eines Roboters zu neuem Leben. Als praktisch unzerstörbarer „RoboCop“ versieht er den Polizeidienst, ehe er seine frühere Identität entdeckt und nach seinem Mörder sucht. Der Sieg über seinen Peiniger deckt auch Korruption innerhalb des Konzerns auf, der RoboCop erbaut hat. Die Dystopie ist die erste Regiearbeit Paul Verhoevens in den USA.

Im Detroit der nahen Zukunft ist die Polizei privatisiert worden und wird, wie die gesamte Stadt, von dem mächtigen Konzern OCP (Omni Consumer Products) kontrolliert. Um während des geplanten Umbaus der Stadt (Projektname: „Delta City“) mit Effizienz gegen Kriminelle vorgehen zu können, entwickelt OCP unter Federführung von Richard „Dick“ Jones den Polizeiroboter ED-209. Bei dessen Präsentation kommt es aber zu einer tödlichen Fehlfunktion, worauf das Konzept des ehrgeizigen Robert Morton den Vorzug bekommt: Ein Cyborg-Polizeibeamter soll die Vorteile von Mensch und Technik miteinander verbinden.
1984 The Terminator

Der Film mit dem James Cameron seine Karriere rettete und Arnold Schwarzenegger zum Durchbruch in Hollywood verhalf. Der Killer-Roboter-Film schlechthin. Lang lebe John Connor!
Regie: James Cameron – 1984
1984 Runaway – Spinnen des Todes
Runaway – Spinnen des Todes (Originaltitel: Runaway) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1984. Regie führte Michael Crichton, der auch das Drehbuch schrieb.
Die Handlung findet in einer nahen Zukunft in den USA statt. Sgt. Jack R. Ramsay, der an Akrophobie leidet, ist ein erfahrener Polizeibeamter der Spezialabteilung für außer Kontrolle geratene Roboter. Er bekommt einen neuen Partner zugeteilt, die unerfahrene Karen Thompson. Waren bislang die Einsätze eher Routine, kommt es plötzlich zu einem ersten Mord durch einen Roboter. Ramsay findet in einem Haushalts-Roboter, der eine ganze Familie getötet hatte, einen integrierten Schaltkreis, der nicht nur die Sicherheitsfunktionen überbrückt, sondern auch einen direkten Befehl zum Töten enthält. Bei der Untersuchung stellt er fest, dass es sich um ein Teil aus einer Massenproduktion handelt.

Nachforschungen führen zum Militär, welches den Chip zur Steuerung von Roboterspinnen für geheime Exekutionseinsätze entwickeln ließ. Die Spur führt schließlich zu Dr. Charles Luther. Dieser war am Projekt beteiligt und verkauft die Waffe an Verbrecher. Luther entzieht sich jedoch der Verhaftung und kann flüchten. Es stellt sich heraus, dass auch die Sekretärin Jackie Rogers in den Fall verwickelt ist, sie ist im Besitz des Chip-Prototyps und kann verhaftet werden. Um an den Prototyp zu kommen, entführt Luther Ramsays Sohn Bobby. Ramsay verständigt sich mit Luther auf einen Austausch: Sein Sohn gegen den Prototyp. Auf einer Hochhaus-Baustelle kommt es zum Showdown; Ramsay überwindet seine Höhenangst und durch einen Trick gelingt es ihm, Luthers Killerspinnen auf ihn selbst zu richten. Dabei kommt dieser zu Tode.
1982 Blade-Runner
Blade Runner ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm.
Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Ridley Scotts erster Hollywood-Film eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino.

1979 Das schwarze Loch
Das schwarze Loch ist ein Science-Fiction-Film der Disney-Studios aus dem Jahr 1979. Er wurde im Fahrwasser von Krieg der Sterne mit einem doppelt so hohen Budget produziert, 20 Millionen US-Dollar; der Erfolg war jedoch ungleich geringer. Der in 14 Monaten produzierte und für Disney ungewöhnlich düstere Film fällt, ähnlich wie der spätere Tron, in eine strategisch kritische Phase des Disney-Konzerns. Nach dem Tode Walt Disneys verlief sich die Firma unter der Führung von CEO E. Cardon Walker auch in Produktionen, die klar außerhalb des bisherigen Disney-Produktportfolios lagen. Das schwarze Loch war einer der ersten Disney-Filme, der einer Altersfreigabe unterlag. Der Film startete in Deutschland am 18. September 1980.
Das Forschungsraumschiff USS Palomino mit fünf Besatzungsmitgliedern und einem Roboter ist auf der Suche nach kolonisierbaren Planeten im Weltall unterwegs. Die Crew besteht aus Captain Dan Holland, Lieutenant Charles Pizer, Doktor Alex Durant, Doktor Kate McCrae und dem Journalisten Harry Booth. Der Roboter V.I.N.CENT. L.F.396 (Vital Information Necessary Centralized Labor Force 396) dient als eine Art Bordcomputer, kann aber menschliche Emotionen simulieren und telepathisch kommunizieren, was den Umgang mit ihm sehr erleichtert.
Unerwartet stößt das Forschungsschiff auf ein riesiges Schwarzes Loch, in dessen Gravitationssog das seit 20 Jahren vermisste Raumschiff USS Cygnus treibt, merkwürdigerweise von der Anziehungskraft des Schwarzen Loches unbeeinträchtigt. Doktor McCraes Vater war Crewmitglied und Erster Offizier auf dem Schiff. Das Team entschließt sich, das scheinbare Geisterschiff zu untersuchen.
An Bord empfängt sie der exzentrische Wissenschaftler und Kapitän der Cygnus, Dr. Hans Reinhardt. Außer ihm scheinen nur künstliche Lebensformen an Bord zu sein: Wach- und Kampfroboter sowie stumme Androiden mit schwarzen Umhängen und Spiegelflächen anstelle eines Gesichts, ferner Reinhardts neuester und überlegener Prototyp Maximillian…

1977 Krieg der Sterne / Star Wars
Krieg der Sterne (englischer Originaltitel: Star Wars) ist ein US-amerikanischer Space-Opera-Film von Drehbuchautor und Regisseur George Lucas aus dem Jahr 1977. Bei der Oscar-Verleihung 1978 konnte er sechs Auszeichnungen erringen und zählt zu den finanziell erfolgreichsten Kinofilmen aller Zeiten. Krieg der Sterne begründete das bis heute umfangreichste Franchise der Filmgeschichte und bildet die vierte Episode der Star-Wars-Saga. Produziert wurde der Film von Gary Kurtz, in den Hauptrollen sind Mark Hamill, Carrie Fisher und Harrison Ford zu sehen.
Der Film spielt in einer fiktiven, fernen Galaxis und handelt von der Rebellen-Allianz, einer Widerstandsgruppe angeführt von Prinzessin Leia Organa, die in ihrem Kampf gegen das von Darth Vader geführte diktatorische Imperium versucht, eine riesige Raumstation zu zerstören, die in der Lage ist, ganze Planeten zu vernichten.
Die Dreharbeiten fanden im Jahr 1976 statt, die Premiere erfolgte am 25. Mai 1977 in den Vereinigten Staaten. In Westdeutschland und den deutschsprachigen Nachbarländern lief der Film mehrere Monate später ab dem 9. Februar 1978 in den Kinos, in der DDR war eine Aufführung dagegen verboten. Der Film brach wider Erwarten zahlreiche Rekorde und löste Der weiße Hai (1975) als damals finanziell erfolgreichsten Film der Geschichte ab und hielt diesen Titel mehrere Jahre bis zur Veröffentlichung von E.T. – Der Außerirdische (1982). Er gilt als einer der bedeutendsten Filme der Filmgeschichte und startete ein eigenes fiktives Universum mit dutzenden Büchern, Comics, Kurzgeschichten, Videospielen, Fortsetzungen, Serien und anderen Begleitwerken und ist tief verwurzelt in der modernen Popkultur.
Heute wird der Film ausschließlich unter dem Alternativtitel Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung (englischer Originaltitel: Star Wars: Episode IV – A New Hope) verbreitet. Direkt fortgesetzt wurde der Film drei Jahre später durch Das Imperium schlägt zurück (1980).
1976 Futureworld – Das Land von Übermorgen
Futureworld – Das Land von Übermorgen ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film, der 1976 in den USA und am 21. April 1977 in Deutschland veröffentlicht wurde. In den Hauptrollen spielen Peter Fonda und Blythe Danner.

Der Film ist die Fortsetzung des Filmes Westworld aus dem Jahr 1973.
1975 Die Frauen von Stepford

1973 Westworld
Westworld ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Regisseur, Drehbuch- und Bestsellerautor Michael Crichton aus dem Jahre 1973. Filmstart in Deutschland war der 24. Januar 1974.
In einer unbestimmten Zukunft ist es möglich, in freizeitparkähnlichen Einrichtungen mit dem Namen Delos (angelehnt an die gleichnamige griechische Insel) in verschiedene Rollen zu schlüpfen, z. B. Revolverheld, Ritter oder römischer Herrscher. Damit den dekadenten Ausschweifungen der Gäste keine Grenzen gesetzt sind, bestehen die Statisten aus Androiden. Die Androiden können „verletzt“ oder „getötet“ werden, Menschen kann durch eine spezielle Sensorik in den Waffen jedoch nichts geschehen. Damit wird Verletzungen und Todesfällen vorgebeugt, und den Gästen steht nichts im Wege, sich dem gewählten Zeitalter entsprechend zu verhalten. Nachts werden beschädigte Androiden eingesammelt und von Ingenieuren in unterirdischen Werkstätten gewartet und repariert. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Gäste Sex mit Androiden haben können.

1971 THX 1138
THX 1138 [tiː eɪtʃ ɛks wʌn wʌn θriː eɪt] ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Produzent, Drehbuchautor und Regisseur George Lucas aus dem Jahr 1971. Er ist der erste Film in Spielfilmlänge von George Lucas und basiert auf dessen Kurzfilm Electronic Labyrinth: THX 1138 4EB, der im Jahr 1967 während Lucas’ Studentenzeit produziert wurde. Der Film gilt als eines der bedeutendsten Science-Fiction-Werke des New Hollywood.
Das Thema des Films stand im Zusammenhang mit der seinerzeit weitverbreiteten Furcht vor dem Identitätsverlust des Einzelnen in einer zunehmend technisierten und zentralistischen Gesellschaft. Als Umgebung spielt er in einer dystopisch gedachten Technokratie. Der Film wirft zudem die zeitlose Frage nach dem freien Willen eines Menschen auf.
1968 2001 – Odyssee im Weltraum

Keiner hat ihn ganz kapiert, aber er sieht immer noch so gut aus. 1968! Gut 10 Jahre vor Stars-Wars! Computeranimation gab es damals nicht. So sahen Computer in 60ern aus.
Hal war der böse Computer der nur durch ein rotes Kameraauge und eine freundlich-psychopatische Stimme dargestellt wurde. Das rote Auge ist zum Symbol, zur Ikone für bedrohliche KI geworden. Böse ist Hal indem er nach und nach die Besetzung ausschaltet, um so die geheime Mission zum Jupiter nicht zu gefährden.
Thematisiert wird dabei ein Doppelbindungsproblem der KI: Er ist der Mannschaft verpflichtet, aber auch dem Militär, also den Auftraggebern. Als es zum Konflikt dieser beiden Verpflichtungen kommt, beschließt er die Crew auszulöschen um dann nur noch eine Priorität so haben – die Mission zum Jupiter, ohne (menschliche und lebende) Mannschaft.
Regie: Stanley Kubrick – 1968
1953 Robot Monster
Robot Monster ist ein 3D-Film mit einer Science-Fiction-Geschichte, der 1953 mit geringem Budget hergestellt wurde und sich im Laufe der Zeit zu einem Kultfilm des „schlechten Films“ entwickelte. Zusammen mit dem Film Plan 9 aus dem Weltraum (Plan 9 from Outer Space) wird er oft zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten gezählt. Die Autoren des Buches Golden Turkey Award verliehen jedoch „Plan 9“ diesen Titel. Robot Monster war bei der Abstimmung allerdings auch „erfolgreich“ und erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Schlechtestes Filmmonster aller Zeiten“.

Der junge Darsteller George Nader spielte hier seine erste Hauptrolle. Später wurde er, auch in Deutschland, bekannt in der Schwarz-Weiß-Fernsehserie „Shannon klärt auf“ (Shannon) als Versicherungsdetektiv und insbesondere in den 1960er Jahren als FBI-Mann Jerry Cotton im Kino.
Der Film wird eingerahmt von zwei Sequenzen, die die Möglichkeit offen lassen, dass die ganze erzählte Geschichte nur ein Traumerlebnis sein könnte – oder auch nicht. Zu Anfang trifft Johnny, ein kleiner Science-Fiction-begeisterter Junge mit einem Taucherhelm, beim Spielen mit seiner jüngsten Schwester Carla auf zwei Archäologen, die eine Höhle „erforschen“. Der ältere von beiden ist ein deutscher Professor (im englischen Original mit entsprechendem „lustigen“ Akzent), begleitet von seinem jüngeren Assistenten Roy. Die Kinder machen die Archäologen mit ihrer alleinerziehenden Mutter Martha und ihrer älteren Schwester Alice bekannt. Nachdem Johnny nach einem Picknick mit anschließendem Nachmittagsschläfchen zur Höhle zurückkehrt, kommt es zu einem Blitzeinschlag und die eigentliche Monstergeschichte beginnt, mit denselben Schauspielern, die nun Familienmitglieder spielen.
1951 Der Tag, an dem die Erde stillstand
Ein außerirdisches Flugobjekt landet in Washington, D.C. und wird von der Armee eingekreist. Aus dem Raumschiff steigt ein Mann im Raumanzug und beteuert, in Frieden zu kommen; dennoch wird er von einem nervösen Soldaten angeschossen, als er aus seinem Raumanzug einen Gegenstand hervorholt, der als Geschenk für den Präsidenten der Vereinigten Staaten gedacht war. Daraufhin entsteigt ein riesiger Roboter dem Raumschiff und vernichtet mit einem laserähnlichen Strahl die auf ihn gerichteten Gewehre, Panzer und Artilleriegeschütze der Streitkräfte, bis er auf Zuruf des Verletzten still verharrt. Der Außerirdische, der wie ein Mensch aussieht, wird in ein Krankenhaus gebracht, wo er sich einem Sekretär des US-Präsidenten als Klaatu vorstellt. Er bittet, die Führer aller Nationen herbeizurufen, da er eine wichtige Botschaft zu überbringen hat. Dies sei, so der Sekretär, aus politischen Gründen unmöglich.
1934 Der Herr der Welt
Der Herr der Welt ist ein deutscher Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1934 von Harry Piel mit Walter Janssen, Sybille Schmitz, Siegfried Schürenberg sowie Walter Franck in einer Schurkenrolle.
Der Maschinenfabrikant Dr. Erich Heller ist ein humanistisch ausgerichteter Visionär, der von der Technisierung der Arbeitswelt eine allumfassende Verbesserung der Lebensumstände für die Arbeiterschaft erhofft. Besonders in den Bergwerken, wo die Minenarbeiter oftmals hochgradig gefährliche und körperlich stark fordernde Arbeit verrichten, möchte er seine „Maschinenmenschen“, seine Roboter, eingesetzt wissen. In seinem fähigsten Wissenschaftler Professor Wolf sieht Heller (irrtümlicherweise) den wichtigsten Unterstützer für seine Vision einer „besseren Arbeitswelt“. Wie kann der Unternehmer ahnen, dass Wolf längst seine eigenen todbringenden Pläne verfolgt, mit denen er die Weltherrschaft erringen möchte: er will den „Überroboter“ schaffen, die todbringende unbesiegbare „Kampfmaschine“.