Konsumieren statt protestieren

Das bedingungslose Grundeinkommen als Instrument der Matrix

Das bedingungslose Grundeinkommen ist toll. Ich will es auch haben. Es würde mir und allen Sicherheit geben. Ein gutes Gefühl. Entspannung. Und das ist das Entscheidende. Die Rechner und Gegenrechner haben unrecht, in jedem Fall, weil sie die nachhaltige politische Dimension verkennen oder mindestens unterschätzen.

Es geht bei einem (wie auch immer) umgesetzten bedingungslosen Grundeinkommen nicht um Ökonomie, zumindest nicht im Sinne eines Rechenspiels.

Es geht um ein Modell, die bereits Abgehängten (Pegida etc.) und die in naher und kaum fernerer Zukunft in der Produktion Unbrauchbaren (fast alle) vom Sturm auf die Maschinen, Netze und Eliten-Gettos abzuhalten. Wem warm ist, wer zu fressen hat, wer Netflix und Netfick hat, und eine Flasche Bier, stürmt nichts. Er hat was er wollte. Das wird uns der Frieden der Zukunft wert sein.

Und irgendwer muss den Kram, den die Roboter (und Roboterbesitzer) bauen schließlich auch konsumieren, das große Rad muss sich weiter drehen. Die Matrix ist (natürlich!) nur ein Bild. Aber ein schönes, konsequentes und nicht undenkbares. Sie hat perfekt visualisiert wie man Versorgung und „Stillegung“ des Humankapitals zu Ende denken kann.