Schwerkonservative Personalprobleme

Die Neue Rechte sucht einen freundlichen Führer

Die beiden insbesondere im Netz ziemlich präsenten strategischen Strippenzieher der Neuen Rechten, Götz Kubitschek und Jürgen Elsässer, haben jüngst offen eingestanden, dass sie Personalprobleme haben. Gesucht wird die freundliche Rampensau. Ein sympathischer Aktivist bzw. Politiker. Dass dies ein altes Problem der (fundamental) Rechten ist, ist bekannt. Das Rechte ist eben das Dunkle, Hässliche, Ungemütliche usw. Ich würde ergänzen: Sie zieht dadurch um ein Vielfaches mehr als Linke Frustrierte, Abgehängte und Doofe an.

Dass das bisher in Erscheinung getretene Personal, insbesondere aus der AfD, nicht geeignet ist, um wirklich neue Leute und Lager für sich zu gewinnen, ist offensichtlich.

Der Traum der Rechten wäre wohl, behaupte ich mal, jemand vom Typus Julia Klöckner. Am besten sie selbst, übergelaufen, Anführerin einer nach rechts gezogenen und mit der AfD fusionierten CSU. Eine solche Figur an der Spitze dürfte die sogenannten Etablierten wirklich mit den Zähnen klappern lassen – denn dann würde das errechnete Rechtswähler-Potenzial von rund 20 Prozent noch um ein relevantes Stück überschritten.

Wörtlich nennt dies Götz Kubitschek (die Suche nach) dem „sympathischen Gesicht einer konservativen Widerstandbewegung“. Auf Youtube zu sehen hier ab ca. Minute 59:00.

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